Liebe Leserinnen und Leser,
hier finden Sie die weltweiten Nachrichten. Die lokalen Nachrichten können Sie über die Seite "News aus Deutschland" aufrufen
05. Nov 2017 Monatelang hatte CDC (Center of disease Control) mir wöchentlich eine email mit den aktuellen Daten der Zika-Infektionen geschickt. Plötzlich merkte ich, daß keine email mehr gekommen war. Was war geschehen?
Auf der Website des CDC sind die aktuellen Zahlen der Zika-Infektionen aufgeführt. Aber die Zahlen sind nicht mehr stark angestiegen. Die Neuinfektionsrate ist gesunken. De Epidemie ist offensichtlich vorbei. Der Gipfel war im Juli/August 2016 gewesen. JG
01. Nov 2017 Wir alle haben die Bilder des letzten Waldbrandes in Kalifornien gesehen mit all den verbrannten Häusern, von den Vermißten und Toten gehört. Jetzt hört man in den Medien nichts mehr davon. Was ist daraus geworden?
Offiziell heißen die Feuer "Nuns Fire" and Tubbs Fire. Das Nuns Fire ist seit dem 30. Okt 2017 vollständig gelöscht, und das Tubbs Fire seit dem 31. Okt. 2017. JG
25. Okt 2017 Vor ca 1 Jahr ist der "Dschungel" in Calais von den französischen Behörden geräumt worden. Alle Migranten sind auf feste Unterkünfte verteilt worden. Wie sieht es jetzt dort aus? Sind neue Migranten gekommen?
Sehen Sie selbst: Die Straßen zur Fähre nach England (Bild 1-3) und zum Eurotunnel (Bild 4-6) sind von Zäunen gesäumt.
Die Fläche, auf der die Migranten gehaust hatten, wird renaturiert. Es war jedoch kaum möglich, dort Fotos zu machen. Zwei konnte ich machen. Innerhalb kürzester Zeit war nämlich die Polizei da. Sie wirkte sehr entschlossen, uns von dort zu vertreiben. Auf der angrenzenden Straße stand ca alle 100 m ein Polizeiauto. Hier die Bilder: Es war nur zweimal ein kleines Grüppchen von Menschen zu sehen, die man für Migranten halten konnte.
Zum Abschluß ein paar Bilder von Calais und seinem Hafen: JG
19. Sep 2017 Es sind ca 3 Monate vergangen, seitdem ich das letzte Mal aktuelle Zahlen der Zika-Infektionen in den USA veröffentlicht habe.
Mit Datum 15. Sep 2017 wurde eine Gesamtzahl von 5464 Fällen gemeldet (Quelle CDC) . Das sind nur 168 Fälle mehr als im Juni 2017, also nur eine geringe Steigerung. Die Zahl der Schwangeren mit nachgewiesener Zika-Infektion stieg auf 2155, also 192 mehr als im Juni 2017.
Wir werden beobachten, wie sich die Zahlen entwickeln. Die Einwohner von Texas z.B. befürchten, daß aufgrund der kürzlichen Überflutungen die Anzahl der Insekten stark ansteigt, da diese gute Brutbedingungen vorfinden. Das führt in der Folge zu einer erhöhten Zahl an Infektionen. JG
26. Aug 2017 Vielleicht erinnern Sie sich an die Nachrichten im vergangenen Winter, daß eine erhebliche Anzahl an Migranten, die kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in den USA hatten, nach Kanada geflohen sind, indem sie die Grenze illegal überquert haben und dabei sogar manchen in der Kälte Finger erfroren sind.
Seitdem hat man nichts mehr davon gehört. Aber jetzt hat CNN berichtet, daß die Anzahl der Migranten, die die Grenze nach Kanada überqueren, sich in den letzten Monaten kontinuierlich erhöht hat und im August 2017 sogar sprunghaft angestiegen ist. Schauen Sie sich bitte die Zahlen an, die die kanadische Polizei veröffentlicht hat:
Viele der Menschen, die die Grenze überqueren, sind von Haiti.
Die Haitianer kamen in großer Zahl in die USA, nachdem dort 2010 sowohl das starke Erdbeben war als auch anschließend eine Choleraepidemie ausbrach. Sie haben eine temporäre Aufenthaltsgenehmigung (TPS). Jetzt hatte die Verwaltung des neuen Präsidenten Trump angekündigt, die TPS, die aktuell im Januar 2018 auslaufen, nicht zu verlängern. Migranten, die die Grenze nach Kanada an einem offiziellen Grenzübergang überqueren, werden in die USA zurückgeschickt. Deshalb sind sie gezwungen, die Grenze illegal zu überqueren. In Kanada werden sie verhaftet und können dann Asyl beantragen.
Die kanadischen Behörden sind wegen der großen Anzahl an Migranten inzwischen gezwungen, Zelte aufzustellen und sie auch im Olympiastadium von 1976 in Montreal unterzubringen Asyl in Kanada ist jedoch nicht garantiert. Es besteht immer noch viel Unsicherheit für die Migranten. JG
26. Juni 2017 Vor einigen Wochen gab es einen Bericht über einige Fälle von Ebola-Infektionen im Kongo.
Aber seitdem hat man nichts mehr davon gehört. wie ging es weiter? Wie ich herausgefunden habe, sind die ersten Erkrankungen und Todesfälle einer nicht-identifizierten Erkrankung Ende April 2017 aufgetreten. Am 11. Mai 2017 wurde der Ebola-Ausbruch der WHO gemeldet. Seitdem sind 5 gesicherte und 3 wahrscheinlichen Fälle aufgetreten. Der letzte bestätigte Fall ist am 17. Mai 2017 gewesen. Die Letalität lag bei 50%: 4 Personen starben, 4 Personen überlebten.
Es gab 99 Verdachtsfälle. Aber keiner davon wurde bestätigt.
Noch müssen die Gesundheitsbehörden und Einwohner vorsichtig sein. Aber es besteht eine gute Chance, daß der Ebola-Ausbruch beendet ist. (Daten der WHO) JG
24. Juni 2017 Zur Zeit ist die Lage entspannt, was die Anzahl der Zika-Infektionen betrifft. In Texas ist in 2017 bisher kein Fall aufgetreten, der vor Ort erworben worden ist.
In Florida ist seit November 2016 keine weitere Zika-Infektion lokal erworben worden. Alle Überwachungsgebiete sind spätestens seit Dezember 2016 aufgehoben. In den USA kommen aber reiseassoziierte, d.h. außerhalb der USA erworbene Infektionen weiterhin vor. Aber auch diese Zahl hat sich kaum erhöht von 5182 im März 2017 auf 5296 im Juni 2017.
Trotzdem wird allen geraten, weiterhin vorsichtig zu sein und sich vor Mückenstichen zu schützen. JG
10. Juni 2017 Vor noch nicht einmal einem Jahr hat in Italien in der Gegend von Amatrice die Erde gebebt. Es war der Auftakt einer ganzen Reihe von schweren Erdbeben. Wie sieht es jetzt dort aus? Hier sehen Sie Bilder aus Amatrice , die am 26. Mai 2016 aufgenommen worden sind.
JG
04. Juni 2017 Erinnern Sie sich noch an die Meldungen über das Erdbeben in L'Aquila in Italien im April 2009? Acht Jahre sind seitdem vergangen. Wie geht es mit dem Wiederaufbau voran? Hier können Sie selbst sehen. Die Fotos sind am 26. Mai 2017 aufgenommen worden.
Schauen Sie sich die Hausecke an. Sie wird mit Spanngurten gehalten.
Neben vielen unrestaurierten Häusern gibt es aber auch einige vollständig restaurierte Häuser.
Wie Sie sehen, ist die Stadt sehr leer. Es sind keine Touristen und kaum Bewohner der Stadt zu sehen, nur Handwerker. Und nur sehr, sehr wenige Geschäfte haben wieder geöffnet.
Schauen Sie sich den Kirchturm an und die Verkleidung, die gesammelt beiseite gelegt worden ist. JG
21. Mai 2017 Wie B92.net berichtet, sind derzeit ca 8000 Migranten in Serbien, die weiter wollen in die EU.
Die ungeeigneten Unterkünfte, abbruchreife Häuser, in denen sich Hunderte von Migranten in der letzten Zeit aufgehalten haben, sind geräumt und werden abgerissen werden. Alle Migranten sind ohne Zwischenfälle in geeignete Unterkünfte der Regierung gebracht worden. JG
21. Mai 2017 Wie ekathimerini berichtet, sind derzeit ca 1500 Migranten auf der Insel Chios. insgesamt sind 13758 Migranten auf den östlichen ägäischen Inseln. JG
07. April 2017 Es ist an der Zeit, neue Informationen über das Zika-Virus zu berichten. Seit meinem vorherigen Bericht ist die Zahl der Zika-Infektionen in den USA nur gering gestiegen. Bis zum 29. März 2017 sind insgesamt 5182 Fälle von Erkrankten bekannt geworden, davon sind 216 Fälle in Florida und 6 Fälle in Texas nach dem derzeitigen Kenntnisstand vor Ort erworben worden.
Es gibt Blutspender, die das Virus im Blut haben, ohne zum Zeitpunkt der Blutspende erkrankt zu sein. Insgesamt ist dies 43mal vorgekommen, davon 26mal in Florida und 3mal in Texas, was nicht verwunderlich ist bei der großen Anzahl an Infektionen in diesen beiden Bundesstaaten. Das Blut wird deshalb überall auf Zika-Virus-RNA (Erbgut) getestet. Die Zahl der pränatalen Infektionen hat sich nicht erhöht und ist bisher konstant bei 27 Fällen. JG
28. Feb 2017 Bis zum 22. Feb 2017 hat es einige weitere Zikavirusinfektionen gegeben. Seit dem 18. Jan 2017 ist die Zahl der reiseassoziierten Infektionen von 4682 auf 4747 gestiegen. die Zahl der vor Ort erworbenen Infektionen ist in Florida von 211 auf 221 gestiegen, in Texas ist kein weiterer Fall einer lokal erworbenen Infektion dazugekommen.
In 44 Fällen (38 Fälle bis zum 18. Jan 2017) ist das Virus sexuell übertragen worden. Bis heute gibt es 27 pränatal infizierte Fälle. Über den Verlauf der Infektion und den Zustand der Kinder gibt es bisher keine Information.
Die Daten können Sie auf der homepage des CDC nachlesen. JG
18. Feb 2017 Wie B92.net berichtet, hat Info Park, ein Gemeinschaftsprojekt zweier philanthropischer Organisationen, die sich zusammengetan haben, um Flüchtlingen auf der Durchreise durch Serbien zu helfen, im vergangenen August begonnen, Deutschunterricht für Mädchen und Frauen zu erteilen. So sollen die Flüchtlinge die Zeit, die sie warten müssen, bis sie Deutschland erreichen, nutzen. Die Lehrerinnen sind Freiwillige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie verwenden das offizielle Unterrichtsmaterial der deutschen Regierung. Besonders die jungen Mädchen sind eifrig dabei, deutsch zu lernen. Sie alle erreichen 92-99 Punkte von 100 Punkten in ihren Abschlußprüfungen.
Wie B92.net mitteilt, hat das Goethe-Institut Belgrad für die besten Teilnehmer freie Plätze in den Sprachkursen für Fortgeschrittene zur Verfügung gestellt. JG
27. Jan 2017 Über die Vorfälle, über die ich heute berichten möchte, hat man in den Medien nichts gehört. Diese Vorfälle, über die ekathimerini schreibt, sind sehr beunruhigend:
Der "Hellenic National Defense General Staff" (HNDGS) gab einen detaillierten Bericht darüber heraus, wie die Türkei in den vergangenen 8 Jahren in der Ägäis die Regeln verletzt hat. Es geht dabei um Vorfälle auf See, Vorfälle in der Luft, Verletzung des nationalen Luftraums Griechenlands, die Anzahl der bewaffneten Flugzeuge, "dogfights" mit griechischen Flugzeugen zur Abwehr u.v.m. Diese Vorfälle erreichten in 2016 einen Spitzenwert. So hat z.B. die türkische Luftwaffe in 2016 insgesamt 57mal griechisches Territorium überflogen. Die Türken weigerten sich oft, sich den Griechen gegenüber zu identifizieren, da sie sicher sein konnten, nicht abgeschossen zu werden und haben ihren Flug in den griechischen Luftraum fortgesetzt.
In Griechenland sind die politische Linke und die politische Rechte so weit auseinander in ihrer Vorstellung, wie darauf zu reagieren ist, daß sie unfähig sind, die diplomatischen und militärischen Möglichkeiten, die sie haben, einzusetzen, um die Türken zu stoppen. JG
22. Jan 2017 Seit meinen letzten Nachrichten über die Zikavirus-Infektionen in den USA am 04. Jan 2017 hat sich die Zahl der Infektionen nicht wesentlich erhöht. Gemäß des CDC (Centers for Disease Control and Prevention) gibt es ein weitere, in Florida lokal erworbene Infektion, so daß dort die Geamtzahl jetzt bei 211 liegt. Und es gibt keinen weiteren Fall von lokal erworbener Zikavirus-Infektion in Texas. Es bleibt bei 6 Fällen.
Insgesamt gibt es jetzt 4683, auf einer Reise erworbene Zikavirus-Infektionen und immer noch 1, in einem Labor erworbenen Fall. 38 mal wurde die Infektion sexuell übertragen und 13mal trat das Guillain-Barré-Syndrom auf, eine schwere neurologische Nebenwirkung der Infektion. JG
06. Jan 2017 Wie ekathimerini berichtete, ist in den letzten Tagen eine große Zahl von Migranten aus den überfüllten Lagern auf den Inseln auf das Festland gebracht worden. Es bleiben aber noch Hunderte mehr in der Kälte in unzureichenden Unterkünften und müssen in Zelten schlafen. So ist es nicht überraschend, daß es einen Anstieg an Grippefällen gibt.
Da die Unterbringungssituation sehr schwierig ist, sind die Migranten inzwischen auch in Polizeiunterkünften einquartiert worden, aber keiner hält dies für eine dauerhafte Lösung. Die "European Border and Coast Guard Agency", die Nachfolgeorganisation der "Frontex", ist dabei, eine schnelle Eingreiftruppe aufzustellen. Sie wird 1500 Leute umfassen, Griechenland wird 50 Leute davon stellen. In Griechenland läuft die Bewerbungsfrist dafür bis 08. Jan 2017.
In Notsituationen soll die schnelle Eingreiftruppe innerhalb von 5 Tagen einsatzbereit sein. JG
04. Jan 2017 Weiterhin gibt es nur in Florida und in Brownsville, Texas Zikainfektionen, die vor Ort erworben worden sind. Laut CDC (Center of Disease Control and Prevention) sind dies mit Stand 28.12.2016 insgesamt 210 Fälle in Florida und 6 Fälle in Texas. Alle übrigen, in den USA aufgetretenen 4593 Fälle sind mit Reisen assoziierte infektionen. Dazu zählen auch Infektionen von Sexualpartnern von Reisenden oder in utero infizierte Ungeborene. Nicht eingerechnet wurden die Infektionen auf American Samoa, Puerto Rico und den US Virgin Islands. JG
03. Jan 2017 Im November ist die Zahl der Asylanträge in Griechenland stark gestiegen, und zwar um 593% im Vergleich zum Monatsdurchschnitt in 2015.
Asylanträge von Frauen haben sogar mit 933% noch stärker zugelegt, und die Anträge von unbegleiteten Minderjährigen sind um 711% gestiegen. Die meisten Asylanträge wurden im Norden und Nordosten Griechenlands, d.h. Thessaloniki und Thrace gestellt sowie aus Lesbos.
Bis November 2016 sind 5800 Flüchtlinge in andere europäische Länder gebracht worden aufgrund des bestehenden Programmes zur Umverteilung. JG
30. Dez 2016 Der Tourismus auf den griechischen Inseln hat sehr stark gelitten durch die Flüchtlingskrise. Hotelbuchungen, Konferenzen, Ankunft von Kreuzfahrtschiffen und Flüge von außerhalb wurden gecancelled. Insgesamt ist die Saison 2 Monate früher beendet worden als gewohnt.
Die griechischen Inseln werden nicht mehr mit ihrer Schönheit, ihrer Geschichte und ihren Traditionen in Verbindung gebracht, sondern mit Bildern von Flüchtlingen und Lagern. Charterflüge auf die Inseln gingen um ca 58 % auf Lesbos, ca 68 % auf Chios und ca 23 % auf Samos zurück. Für Chios sind für das Jahr 2017 keinerlei Charterflüge geplant, wie ekathimerini berichtet. JG
22. Dez 2016 Der EU-Türkei-Vertrag zur Reduzierung des Flüchtlingsstromes gilt nicht für die Landgrenze am Evros. Deshalb steigt die Zahl der Migranten, die hier die Grenze überqueren. Normalerweise überqueren sie den Fluß per Boot, gesteuert von Türken. Dann laufen sie die 1,5 km zum nächsten Dorf.
Die Zahl der Migranten, die diesen Weg nimmt, ist nicht bekannt, nur die Zahl derjenigen, die aufgegriffen werden, und diese Zahl steigt rapide an: ungefähr 655 Menschen im Oktober plus 33 Schleuser. Die griechischen Behörden hindern ca 4000 Menschen pro Monat daran, den Fluß zu überqueren, indem sie auf der griechischen Seite patroullieren und die türkischen Behörden benachrichtigen, wenn sie sehen, daß Migranten dabei sind, den Fluß zu überqueren. Diese Zahl ist ca 3mal so groß wie in den Sommermonaten. Die Route über den Evros ist gefährlich, auch weil stellenweise ein Grenzzaun errichtet ist, ein Wassergraben gebaut worden war und noch Landminen aus dem griechisch-türkischen Krieg im Boden liegen. JG
17. Dez 2016 In den meisten Staaten der USA sind Zikavirusinfektionen aufgetreten, aber nur in der Gegend von Miami in Florida und in Brownsville, Texas sind die Infektionen vor Ort erworben worden, ansonsten handelt es sich um auf Reisen erworbene Infektionen. Bis zum 14. Dez 2016 gab es in Brownsville, Texas nur 1 vor Ort erworbene Infektion. Trotzdem wurde eine Beobachtungszone eingerichtet. Die Vorsichtsmaßnahmen sind z.B daß Schwangere vermeiden, nach Brownsville zu reisen, daß eine geplante Schwangerschaft verschoben wird, sich vor Moskitostichen zu schützen und testen und die Diagnose stellen.
Brownsville, Texas ist eine Stadt an der südlichen Grenze zu Mexico ganz in der Nähe der Golfküste, d.h. es ist dort warm und feucht, genau das richtige Klima für Moskitos. JG
04. Dez 2016 Inzwischen gehört auch Miami Beach in Florida zu den Gebieten, in denen sich das Zika-Virus stark verbreitet hat. Die Behörden stellen die aktuellen Fallzahlen regelmäßig ins Netzt, zuletzt am 02. Dez 2016. Bis zu diesem Tag sind in Florida insgesamt 1222 Zikavirus-Infektionen aufgetreten. Sie verteilen sich wie folgt:
erworben auf eine Reise: 963 vor Ort erworben: 244 unbekannter Infektionsort: 15 schwangere Frauen mit nachgewiesenere Zikavirus.Infektion: 174 Unten sehen Sie in Rot das Gebiet von Miami Beach. Die Behörden führen bereits seit Anfang August 2016 Maßnahmen durch, um die Mosquitos zu eliminieren, indem sie dort, wo die Zikafälle aufgetreten sind, Insektenvernichtungsmittel versprühen, und zwar sowohl vom LKW aus als auch per Flugzeug. Auch werden die Bewohner aufgefordert, mindestens wöchentlich alles stehende Wasser, sei es auch noch so wenig (z.B. in einem Flaschenverschluß) zu beseitigen.
Außerdem bieten die Behörden allen schwangeren Frauen eine kostenlose Beratung bzgl des Zikarisikos und einen kostenlosen Test an. JG
03. Dez 2016 Wir alle haben es in den Medien gesehen: der Winter hat Einzug gehalten in Griechenland und hat im Norden Schnee gebracht. Das hat dazu geführt, daß in den Flüchtlingsunterkünften Matsch und Kälte herrschen und so sich die Lebensbedingungen in den Zeltunterkünften verschlechtert haben. Das geht so weit, daß - wie ekathimerini berichtet - die Nachricht verbreitet wurde, daß ein Kind wegen der Kälte in einem Lager in der Nähe von Thessaloniki gestorben sei. Das Ministerium hat dies jedoch zurückgewiesen.
Auch auf Chios herrschte Unwetter mit Starkwinden, die die Zelte zerrissen haben und 200 Migranten im Matsch zurückgelassen haben, in einem Ort, der durch Brandstiftung und Aufruhr im letzten Monat bereits schon gebeutelt war. In Ungarn hat ein Gericht einen Syrer, der am 16. Sep 2015 an der südlichen Grenze zu Serbien mittels Lautsprecher zu der Menge an Flüchtlingen gesprochen hatte, die Forderung gestellt hatte, die Grenze zu öffnen und Steine auf die Polisisten geworfen hatte, wegen Terrorismus zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. JG
20. Nov 2016 Vor ca einer Woche ist eine Gruppe von Migranten, hauptsächlich Afghanen und Pakistani von Belgrad an die Grenze nach Kroatien in der Nähe der Stadt Sid gelaufen. Sie versuchten, über die Felder illegal nach Kroatien zu gelangen, wurden jedoch von der Polizei gestoppt. Serbische Behörden boten ihnen an, sie in ein Zentrum für Asylsuchende in Serbien zu bringen. Die Migranten lehnten dies ab und wurden schließlich per Zug zurück nach Belgrad gebracht. Dort halten sie sich jetzt in einem verlassenen Lagerhaus auf, ohne geeignete sanitäre Anlagen. Zur Zeit sind dies ca 120 Leute. Auf Nachfrage geben sie an, demnächst erneut Richtung EU aufbrechen zu wollen, aber dann würden es sehr viel mehr Leute sein. JG
06. Nov 2016 Heute möchte ich Ihnen ein paar Statistiken zur Entwicklung der Flüchtlingszahlen in den letzten Jahren in ausgewählten Ländern der EU vorstellen. Die Daten wurden von Eurostat bereitgestellt. Es dauert ein Weilchen, bis sich die Bilder aufgebaut haben. Haben Sie bitte etwas Geduld. JG
25. Okt 2016 Gestern haben im Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos Flüchtlinge, in der Mehrzahl Männer aus Pakistan, 4 Wohncontainer zerstört und 2 weitere beschädigt, indem sie Steine warfen und Decken anzündeten. Die Bereitschaftspolizei hat den Protest beendet. Niemand wurde verletzt. Diese Gewalt jedoch veranlaßte die Behörden auf den anderen Inseln, die Flüchtlinge beherbergen, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.
Wie ekathimerini berichtet, ist der Grund für die Gewalt das Gerücht, daß dann, wenn die Beherbergungseinrichtungen zerstört sind, die Flüchtlinge auf das Festland gebracht werden.
Inzwischen kommen wieder mehr Flüchtinge aus der Türkei auf den griechischen Inseln an. So wurden in den letzten 3 Tagen 370 gezählt. Auch im Nordosten von Griechenland in der Region Evros steigt die Zahl der aufgegriffenen Migranten an. JG
24. Okt 2016 Am 08. Dez. 2015 habe ich von den Grenzkontrollen berichtet, die Schweden wegen der Flüchtlingskrise wieder eingeführt hat. Wie ging es weiter? Werden die Grenzkontrollen aufrechterhalten?
Die schwedische Regierung hat beschlossen, mindestens bis zum 11. Nov. 2016 die Grenzkontrollen aufrechtzuerhalten. Dies ist mit der EU abgestimmt worden, und die EU ist damit einverstanden, in Zukunft in einem Rhythmus von 2 Monaten (bisher 1 Monat) darüber informiert zu werden. Wie bisher werden an bestimmten Grenzübergängen im Süden und Westen des Landes Grenzkontrollen durchgeführt, und zwar in der Art und Weise, wie die Polizeibehörde es für nötig erachtet. JG
03. Okt. 2016 By NIAID (Zika Virus) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
Der Ausbruch der Zika-Virus-Infektionen wird von der WHO und der PAHO (Pan American Health Organization) als eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit von internationaler Bedeutung gesehen. Bereits am 14. Feb 2016 hat die WHO ein Programm zum Eindämmen der Infektionen gestartet. (Strategic Response Framework und Joint Operations Plan). Bereits 60 Partner nehmen an dem Programm teil, z.B. UNICEF. Sowohl auf Gemeindeebene als auch auf Polizeiebene wird versucht, die Ausbreitung zu reduzieren.
Monatlich finden Koordinierungsmeetings bei der WHO statt. Die WHO hat auf ihrer Internetseite Leitlinien für die notwendigen Maßnahmen in mehreren Sprachen veröffentlicht. http://www.who.int/csr/resources/publications/zika/en/ In 60 Ländern sind bereits Zika-Virus-Infektionen, die durch Mücken übertragen wurden, erfolgt. Außer Brasilien sind auch Kap Verde, Kolumbien, El Salvador, Franz. Polynesien, Marshall Islands, Martinique, Panama, Puerto Rico u.a. betroffen.
Außerdem ist inzwischen bekannt, daß das Virus auch sexuell übertragen wird. In 10 Ländern ist eine solche Übertragung dokumentiert. Es sind dies Argentinien, Kanada, Chile, Frankreich, Deutschland, Italien, Neuseeland, Peru, Portugal und die USA. Neben der Mikroenzephalie gibt es ein angeborenes Zika-Syndrom mit weiteren neurologischen Komplikationen, die noch nicht alle erfaßt sind, sowie nicht-neurologische Komplikationen wie z.B. eine Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) JG
02. Okt 2016
fristigen Mietverträgen. Aber seit Oktober 2015 ist der Zustrom an Kindern um 98 Prozent gefallen. Für die Wohnräume, obwohl leerstehend, muß trotzdem bezahlt werden. Die Kosten pro Tag belaufen sich dafür auf ca 166 €. So sind bis zum heutigen Datum ca 20,5 Mio € für die leeren Plätze bezahlt worden. Und es geht gerade so weiter, wie DN.SE in der online-Ausgabe berichtet.
18. Sep 2016 Die Sea Watch ist weiterhin auf dem Mittelmeer im Einsatz, um Flüchtlinge von ihren Schlauchbooten zu retten. Sie startete am 17. Sep 2016 den 10. Rettungseinsatz, nachdem sie ca 1 Monat die Suche ausgesetzt hatte. Der Grund für die Unterbrechung war, daß der Vorfall bekannt wurde, daß auf ein Rettungsboot der Ärzte ohne Grenzen geschossen worden war. JG
23. Aug. 2016 Die Wirtschaftskrise in Griechenland geht weiter. Es gibt mehrere Kennzahlen aus der Wirtschaft, die darauf hinweisen. So ist der Verbrauch an Nahrungsmitteln und Grundgütern zum Leben um 5% im ersten Halbjahr 2016 gefallen verglichen mit dem 1. Halbjahr in 2015. Die Preise sind im selben Zeitraum um 3,8 % gestiegen.
Aber es gibt auch positive Nachrichten: die Anzahl der Buchungen in der Tourismusindustrie ist in den letzten Wochen stark gestiegen, ausgenommen auf den Inseln, die von der Flüchtlingskrise besonders betroffen sind. JG
21. Aug. 2016 Der große Zustrom an Flüchtlingen in Griechenland hatte negative Auswirkungen auf den Tourismus, und diese negativen Auswirkungen sind weiterhin zu spüren, nicht nur auf den Inseln wie Kos und Lesbos, sondern auch was die Anzahl der Camper aus dem Ausland betrifft. Deren Zahl ging auf 30% verglichen mit 2015 zurück. Nur die einheimischen griechischen Camper sind genauso zahlreich wie im Vorjahr gemäß ekathimerinei.com. JG
11. Aug. 2016 Im August 2015 gab es einen Waldbrand im zentralen Okanagan-Tal in der Nähe von Peachland am Highway 97C in British-Columbia.
Hier sehen Sie, wie es 1 Jahr später aussieht. Die kahlen Baumstämme sind gut zu erkennen. Der Boden ist wieder leicht grün, aber es gibt noch keine Büsche oder neuen Bäume. Das Feuer war unmittelbar in Stadtnähe, und man kann sich die Angst der Leute um ihre Häuser und Geschäfte vorstellen. JG
09. Juli 2016 Ja, die Flüchtlingskrise gibt es immer noch. Wie ich von B92.net weiß, sind in der vergangenen Nacht 334 Flüchtlinge aus Bulgarien gekommen und 158 aus Mazedonien. Jeder geht davon aus, daß viele nicht entdeckt werden.
Serbien beklagt sich darüber, daß Ungarn versucht, Flüchtlinge nach Serbien zurückzuschicken, ohne daß es dafür einen rechtlichen Grund gibt. Da Kroatien daran denkt, einen Zaun an seiner Grenze zu bauen, fürchtet Serbien, daß die Migranten in Serbien wie in einer Falle sitzen, und Serbien mit dem Problem allein bleibt. JG
09. Juli 2016 Es campieren immer noch ca 1500 Flüchtlinge im Hafen von Piräus. Die meisten davon sind illegal dort, da ihre Aufenthaltspapiere abgelaufen sind. Die griechischen Behörden wollen sie auf verschiedene Lager auf dem Peloponnes verteilen.
Die Daten zeigen, daß 45 Prozent der Flüchtlinge jünger als 17 Jahre sind. In den ersten Julitagen sind nur 40 Migranten aus der Türkei in Griechenland angekommen. Im Juni waren es 1488. Zum Vergleich, im Juni 2015 sind 31 318 Migranten über die Türkei in Griechenland angekommen. JG
25. Juni 2016 Die Regierung von Alberta hat am 22. Juni erneut Informationen über den Wiederaufbau herausgegeben, aber es gibt wenig Neues. Es steht nichts darin über das Feuer selbst, so daß ich davon ausgehe, daß es gelöscht wurde. Aber erinnern Sie sich bitte: Die Evakuierung begann Anfang Mai, und es dauerte 7 Wochen, bis das Feuer gelöscht war.
Die neue Information in dem Update ist, daß weitere Gesundheitseinrichtungen wieder arbeiten, z.B. die Endoskopie, Belastungstest und Dialyse. JG
18. Juni 2016 Das Feuer ist jetzt unter Kontrolle. Es gibt immer noch 15 Waldbrände in Alberta, aber keiner davon ist außer Kontrolle. Die Aufgaben zum Wiederaufbau sind von der Regierung von Alberta auf die "Wildfire Recovery Task Force" übergegangen.
In einem früheren Bericht habe ich von den "wildfire relief debit cards" berichtet, die die evakuierten Bewohner von der Regierung bekommen konnten. Insgesamt wurden 45 437 davon ausgegeben. 88 500 Personen haben davon profitiert. Sie umfassen ein Volumen von 92 Mio kan. Dollar plus weitere 3 Mio für diejenigen, die außerhalb der Provinz untergekommen sind. Die Anweisung, das Wasser abzukochen, wurde für einige Bezirke aufgehoben. Die Hinweise zur Luftqualität wurden eingestellt. Jetzt ist es für die meisten Leute wieder sicher zurückzukehren, selbst für Kinder unter 7 Jahren. Der Flughafen ist wieder voll funktionsfähig. Das örtliche Krankenhaus wird ab dem 21. Juni wieder voll funktionsfähig sein. Die Sammlung und Abgabe von Spenden für die Bewohner wurde organisiert. JG
12. Juni 2016 Das Update Nr 39 ist am 10. Juni 2016 veröffentlicht worden. Jetzt sind ca 73% des Fort McMurray-Waldbrandes unter Kontrolle.
Die Waldbrandgefahr hat sich auf mittel bis niedrig reduziert. Die Wetterbedingungen haben sich verbessert. Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt jetzt 75%. Die Windgeschwindigkeit beträgt 15 km/h aus Nord-Nordost. Ein paar weitere Informationen: Dronen dürfen nicht fliegen, weil die Löschmannschaften ungehinderten Zugang zum Luftraum benötigen. Die verschiedenen Behörden und Geschäfte werden bald wieder geöffnet sein, wie z.B. das "Alberta Works Centre" und das "Development Council" am 13. Juni, das "Fish and Wildlife District Office" hat bereits wieder geöffnet, das Bezirksgericht wird am 20. Juni wieder geöffnet, das "Oil Sands Discovery Centre" wird am 01. Juli öffnen. Es gibt spezifische Informationen darüber, welche Krankenhäuser und welche Fachrichtungen wann und wo wieder eröffnet werden. Seit dem 10. Juni ist der Flughafen von Fort McMurray wieder eröffnet, wenn auch noch eingeschränkt. Bewohner mit schweren Erkrankungen wie z.B. Asthma, Krebs, Transplantierte, Dialysepflichtige oder Frauen mit Risikoschwangerschaften sollen noch nicht zurückkehren. JG
05. Juni 2016 Der Waldbrand ist immer noch außer Kontrolle, allerdings sind 56 % unter Kontrolle, wie man im Update vom 04. Juni 2016 der Regierung von Alberta lesen kann.
Es hatte am 03. Juni 2016 vereinzelt Niederschläge gegeben, aber immer noch liegt die Luftfeuchtigkeit bei nur 30 %, der Wind weht aus Westen mit 25-40 km/h, und die Temperatur beträgt 23°C. Die Luftqualität ist immer noch schlecht. Die Rückkehr der Bewohner wie ich sie in meinem vorigen Bericht beschrieben habe, läuft nach Plan. Der Verkehr fließt ungehindert auf den Highways nach Norden und nach Süden. Mehrere tausend Fahrzeuge sind nord- oder südwärts gefahren. Insgesamt haben 26 074 Menschen die Informationszentren besucht. Es gibt ein "Property Visit Program", mit dem die Menschen ihre zerstörten Häuser besichtigen können. Man muß sich dafür telefonisch anmelden. Ein Bindemittel wird auf dem Schutt verteilt, um zu verhindern, daß Asche und andere Schadstoffe in die Luft gelangen. Es ist eine Substanz, die z.B. auf Müllhalden verwendet wird. Am 10. Juni 2016 soll die Aktion beendet sein. Die Regierung von Alberta hat "consumer investigation teams" eingerichtet, die die Verbraucherpreise überwachen sollen und so Nepp und Betrug verhindern sollen. Sie haben bereits Hotelpreise und Preise für Mietwohnungen auf den Stand vom 30. April 2016 eingefroren. Zurückkehrende Bewohner werden angehalten, ihre Rauchmelder zu überprüfen, da der Rauch des Waldbrandes die Sensoren beschädigt haben kann. Das Rote Kreuz hat bisher 125 Mio Kan. Dollar an Spenden erhalten. JG
28. Mai 2016 Das neueste Update über den Waldbrand in fort McMurray wurde am 27. Mai um 15:15 Ortszeit herausgegeben. Danach ist die Brandgefahr immer noch hoch bis extrem. Der Waldbrand von Fort McMurray umfaßt nun 576 781 Hektar in Alberta und 3200 Hektar in Saskatchewan. Insgesamt gibt es derzeit 20 Waldbrände in Alberta, davon ist einer außer Kontrolle.
2309 Feuerwehrleute, 104 Hubschrauber, 261 Stück schweres Gerät und 24 Löschflugzeuge sind in Alberta im Einsatz. Eine ganze Zahl von Feuerwehrleuten kommt von außerhalb Kanadas: 298 Feuerwehrleute aus Südafrika, 198 aus den USA und selbstverständlich auch viele aus anderen Gegenden Kanadas. Zur Zeit beträgt die relative Luftfeuchtigkeit 40%, die Temperatur 21°C mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, daß es am Wochenende regnet. Der Plan zur Rückkehr der Bewohner (siehe meinen Bericht unten) bleibt bestehen. Eine Broschüre und ein Informationszentrum zur Information der Bewohner sind vorhanden. Alle, die zurückkehren wollen, werden aufgefordert, alles Notwendige für mindestens 14 Tage mitzunehmen, also Essen, Trinkwasser, Medikamente. Es wird vorläufig keine Kinderbetreuungseinrichtung geben. Die Ölgewinnung hat bereits teilweise wieder begonnen. Für die kleinen gewerblichen Betriebe hat die Regierung Hilfezentren errichtet. Fort McMurray bleibt weiterhin für die Öffentlichkeit gesperrt. Es gibt südlich der Stadt einen Kontrollpunkt auf einem Parkplatz für den Schwerlastverkehr. Alle, die nach Norden fahren, müssen genügend Benzin für Hin- und Rückfahrt dabeihaben, da die Versorgung mit Benzin noch eingeschränkt ist. JG
22. Mai 2016 Im neuesten Update, das die Regierung von Alberta am 21. Mai 2016 veröffentlicht hat, steht, daß die Brandgefahr weiterhin extrem ist, und das Feuer von Fort McMurray immer noch außer Kontrolle ist. Es umfaßt jetzt 504 443 Hektar, davon 741 Hektar in Saskatchewan.
1860 Feuerwehrleute, 189 Hubschrauber, 306 Stück schweres Gerät und 29 Löschflugzeuge sind im Einsatz. ATCO-Angestellte (die Versorgungsfirma) hat inzwischen 75 Prozent der intakten Häuser wieder an das Gasnetz angeschlossen. 90 Prozent der intakten Gebäude haben wieder Strom. Ein vorläufiger Plan für die Rückkehr der Bewohner ist erstellt worden. Die Rückkehr soll am 01. Juni 2016 beginnen. Sie ist aufgeteilt in 5 Zonen. Die Temperatur beträgt derzeit 18 °C, die relative Luftfeuchtigkeit ist 45 Prozent, so daß Regen dringend gebraucht wird. Die Highways, die wir in den Medien gesehen haben und über die die Menschen geflohen sind, sind wieder für den Durchgangsverkehr in beiden Richtungen geöffnet. Die Regierung von Alberta hat eine App zur Verfügung gestellt, so daß die Bewohner von Fort McMurray mithilfe von Bildern eines französischen Satelliten sehen können, ob ihr Haus zerstört ist oder nicht. JG
16. Mai 2016 Vor einigen Tagen waren die Medien voll von Nachrichten über das Feuer in Kanada, das die Stadt Fort McMurray zerstörte. Wir alle sahen die Bilder der Flammen und die Schlangen der Fahrzeuge, die die Stadt verließen.
Wie ging es weiter? Brennt das Feuer immer noch? By No machine-readable author provided. Tallgirl assumed (based on copyright claims). [CC BY 2.5], via Wikimedia Commons
Die Regierung von Alberta veröffentlicht regelmäßig die neuesten Informationen über das Feuer, zuletzt am 15. Mai um 17:45 MDT (-8 Stunden zur MESZ). Diese neuesten Informationen sagen nicht nur etwas über den Waldbrand aus, sondern geben uns auch einen Einblick darin, womit sich die Menschen auseinandersetzen müssen.
Das Update lautet: Das Feuer bleibt außer Kontrolle. Es umfaßt ungefähr 251 000 Hektar. Mit Gegenfeuern wird versucht, die Ausbreitung zu verhindern. Es gab 9 neue Feuer in den letzten 24 Stunden,insgesamt gibt es derzeit 15 Waldbrände, wovon 2 außer Kontrolle sind. ATCO, eine Versorgungsfirma, hat 300 Arbeiter in Fort McMurray, darunter auch ein Team von Wasserspezialisten, die den Schaden aufnehmen. Der Wetterbericht sagt, daß bis zum 18. Mai kein Regen zu erwarten ist. Die Leute, die ihr Fahrzeug auf dem Highway stehen lassen mußten, werden aufgefordert, bestimmte Telefonnummern anzurufen. Es werden die Voraussetzungen genannt, unter denen die Leute zurückkehren können, die wichtigste Voraussetzung ist natürlich, daß der Waldbrand keine direkte Gefahr mehr darstellt. Es wird damit gerechnet, daß in 10 Tagen der Plan zur Rückkehr mitgeteilt werden kann. Es gibt eine notfallmäßige finanzielle Unterstützung: jeder Erwachsene bekommt 1250 Dollar, jedes Kind 500 Dollar. Bis zum 14. Mai sind so bereits 51,6 Mio Dollar ausbezahlt worden. Canada Post hat einen Nachsendeservice installiert für die Evakuierten. Alle Evakuierten werden aufgefordert, sich beim Roten Kreuz zu registrieren, um sicherzustellen, daß sie alle nötigen Informationen erhalten. Es werden noch Hinweise zu Krankenhäusern z.B. wegen Operationen und zu Gerichtsangelegenheiten gegeben. Wasser soll in dieser Region abgekocht werden. Es gibt eine intensive Überwachung der Luftqualität, die im Internet abgerufen werden kann. Zur Zeit gibt es für die Öffentlichkeit noch keinen Zugang zu Fort McMurray. JG
10. Mai 2016 Wie ich auf der Seite von B92.net gelesen habe, kommen weiterhin Flüchtlinge in Belgrad an, obwohl die Balkanroute geschlossen ist. Zu jedem Zeitpunkt sind 300 bis 500 Flüchtlinge in Belgrad.
Die Strukturen und Einrichtungen, die ca 9 Monate lang bestanden haben, um den Flüchtlingen zu helfen, sind abgebaut worden, als die Balkanroute geschlossen worden war. Deshalb sind die Flüchtlinge jetzt in einem sehr schlechten Zustand, manche ohne adäquate Kleidung oder Schuhe. Wieder werden mehrere Hundert Essen jeden Tag verteilt. Einige der Flüchtlinge gehen dann in das Lager für Asylsuchende in Krnjaca. Nach diesem Bericht wollen viele Flüchtlinge letztendlich weiter zur ungarischen Grenze. JG
08. Mai 2016 Obwohl es keinen wöchentlichen Bericht der WHO über die Ebolasituation mehr gibt, berichtet sie weiterhin über die einzelnen Ebolafälle.
In meinem Bericht vom 25. März 2016 habe ich über das Wiederauftreten von Ebola in Liberia und Guinea geschrieben. Zur Zeit sind die beiden letzten Fälle von Ebola, ein 5jähriger und ein 2jähriger Junge geheilt entlassen worden. In Liberia hat die zweimal 21-Tage-Inkubationszeit des Virus, die besonders überwacht wird, am 29. Apr 2016 begonnen und wird am 10. Juni 2016 enden. In Guinea wird diese erhöhte Überwachungsphase am 31. Mai 2016 beendet sein. Bei diesem neuen Aufflammen der Infektion starben 8 Menschen, die beiden oben erwähnten Jungen überlebten. Die meisten der 1000 Kontaktpersonen und Kontakte der Kontaktpersonen ließen sich überwachen. Es gab aber einige Hochrisikokontakte, die einfach verschwanden. So gelangte auch der erneute Ausbruch von Guinea nach Liberia. 1500 Kontaktpersonen sind mit einem experimentellen Impfstoff geimpft worden. Die WHO hat das Virus genetisch untersucht und festgestellt, daß die Übertragung durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Überlebenden erfolgte. Es ist keine neuerliche Infektion durch Wildtiere erfolgt. Bis zu einem Jahr kann das Virus in Körperflüssigkeiten überleben. So ist auch weiterhin mit vereinzelten Ebolainfektionen zu rechnen, wenn auch mit immer geringerer Häufigkeit. JG
30. Apr. 2016 Wie die Zeitung "El Diario" aus Ecuador veröffentlicht, gab es in Puerto Rico das erste Opfer, das an einer Zikavirusinfektion gestorben ist. Es ist ein 70jähriger Mann, der mit Fieber in die Klinik kam und innerhalb von weniger als 24 Stunden an einem drastischen Abfall der Blutplättchen mit daraus resultierenden inneren Blutungen verstorben ist.
Ende Februar war bei dem 70jährigen eine Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) diagnostiziert worden. Der Patient hatte jetzt weniger als 1000 pro mL Blut. Normal sind 150000 bis 450000. Sein Tod wird direkt dem Zikavirus zugeschrieben. JG
30. Apr 2016 Im Internet fand ich verschiedene neue Informationen über die Nachwirkungen des Erdbebens in Ecuador. Die Zahl der Toten liegt jetzt bei 660 Personen, 33 Personen werden noch vermißt. 4605 Personen sind verletzt.
Die Regierung erwägt, die Mehrwertsteuer von 12 auf 14 Prozent zu erhöhen und weitere Sozialabgaben zu erheben, um das Geld für den Wiederaufbau zu erhalten. Es scheint sicher zu sein, daß viele Gebäude zusammengefallen sind, weil die Baunormen, die erstellt worden sind, damit die Häuser einem Erdbeben standhalten, oft mißachtet worden waren. JG
27. Apr. 2016 By (of code) cs:User:-xfi- (own code) [Public domain], via Wikimedia Commons
Die griechische Polizei hat die Migranten und deren Zelte von der Bahnlinie bei Idomeni entfernt, damit die Züge wieder fahren können. sie hatte dies vor einigen Tagen schon einmal getan, aber die Flüchtlinge waren zurückgekommen.
Dieses Mal hatten die Behörden Informationszettel verteilt, auf denen klar stand, daß die Grenze geschlossen bleiben würde und die Flüchtlinge in die bereitgestellten Unterkünfte gehen sollten. Zur Zeit halten sich ca 2680 Migranten im Hafen von Piräus auf. Heute sind nur 27 weitere Personen angekommen. In der online-Ausgabe von ekathimerini stand die Geschichte von Jugendlichen aus den arabischen Ländern, die in Griechenland im Gefängnis sind wegen des Vorwurfes des Menschenschmuggels von der Türkei nach Griechenland. Sie kommen vor Gericht und haben eine Strafe von bis zu 30 Jahren Gefängnis zu erwarten. Sie erzählen, daß sie gezwungen wurden, die Boote zu steuern, weil sonst alle Frauen und Kinder ins Wasser geworfen worden wären. Als Gegenleistung mußten sie nichts bezahlen. JG
19. Apr 2016 Offiziell wurde die Ebolakrise für beendet erklärt, obwohl noch Fälle auftraten (siehe meine vorigen Berichte). Die Begründung ist, daß diese Fälle sehr schnell erkannt worden seien und schnell und angemessen reagiert worden sei. Von der WHO wird deshalb kein wöchentlicher Bericht mehr herausgegeben.
Anfangs gab es Berichte von Behandlungen der Ebolapatienten mit Substanzen, die noch nicht zugelassen sind. Da die Erkrankung häufig tödlich verläuft, ist ein solcher Behandlungsversuch durchaus gerechtfertigt. Auf der Suche nach diesen Behandlungsansätzen im Internet fand ich heraus, daß es etliche Substanzen gibt, die getestet werden. Das sind vor allem Impfstoffe, die von großen Pharmafirmen wie GlaxoSmithKline, Merck Vaccines USA, Johnson and Johnson u.a. entwickelt werden. Es geht von Phase I bis Phase III bei diesen klinischen Studien. Ich zählte 9 verschiedene Impfstoffe. Aber auch andere Substanzen werden getestet: Plasma von Menschen, die die Ebolainfektion überlebt haben und jetzt Antikörper gegen das Virus im Blut haben, oder antivirale Substanzen, monoklonale Antikörper, Nukleosidanaloga, Interferon, Antimalariamittel und andere. die meisten werden im Rahmen von klinischen Studien getestet, manche jedoch auch im Rahmen eines Heilversuchs. Neben den USA und UK sind auch Japan, Kanada und China an der Entwicklung beteiligt. JG
09. April 2016 Mitte letzter Woche hat Österreich verkündet, daß es von Mitte Mai an die Regeln, unter denen Asyl in Österreich beantragt werden kann, verschärfen wird. Das betrifft z.B. Menschen, die in den Nachbarstaaten, die sie durchquert haben, Sicherheitsrisiken ausgesetzt sind.
Jetzt schon wird in Österreich in Erwägung gezogen, am Brenner genauso strikt die Einreise zu kontrollieren wie derzeit schon in Spielberg. Österreich ist entschlossen, das Limit von 37500 Asylsuchenden in 2016 einzuhalten. JG
25. März 2016 Die griechische online-Zeitung ekathimerini berichtet heut davon, daß Bulgarien einen Zaun an seiner Grenze zu Griechenland bauen will. Das Parlament hat im vergangenen Monat zugestimmt, daß die Armee die Polizei bei der Grenzsicherung unterstützen darf. Die Grenze zu Griechenland ist 500 km lang. Bulgarien ist der Ansicht, daß Griechenland in den letzten Monaten nicht genug getan hat, um die Grenzen zu schützen.
Schon im November 2013 hat Bulgarien begonnen, einen Stacheldrahtzaun entlang seiner Grenze zu der Türkei zu errichten. Es sind ca 100 km der geplanten 166 km errichtet. JG
25. März 2016 Der neue Wochenbericht zur Ebolasituation ist bisher noch nicht von der WHO veröffentlicht worden. Aber es gibt einen Bericht über den Ebolaausbruch, über den ich kürzlich schon berichtet habe, der besagt, daß der Ausbruch größer ist als erwartet. Es gibt insgesamt 5 mögliche oder gesicherte Fälle. 2 der gesicherten Fälle sind verstorben. Da einer davon sehr viel gereist ist, gibt es sehr viele Kontaktpersonen, die jetzt zu überwachen sind. Es sind dies 100 Hoch-Risiko-Kontakte und 716 Kontakte mit niedrigerem Risiko, die jedoch trotzdem überwacht werden müssen. JG
20. März 2016 Jede Woche veröffentlicht die WHO einen Bericht über die aktuelle Lage des Ebolaausbruches. So geschehen am 16. März 2016. Kein neuer Fall von Ebola war bis dahin aufgetreten. Aber dann, 2 Tage später, am 18. März 2016, wurde die WHO von Guinea davon unterrichtet, daß es 3 unerklärliche Todesfälle in den letzten Wochen in einem Dorf auf dem Lande gegeben hatte und andere Familienmitglieder Symptome , die mit Ebola in Verbindung stehen, zeigen. 2 Personen sind dann positiv auf Ebola getestet worden, eine Mutter und ihr 5jähriger Sohn.
Dies sind die ersten bestätigten Fälle von Ebola, nachdem am 29. Dez. 2015 der Ausbruch für beendet erklärt worden war. Was die Möglichkeit betrifft, sich bei Überlebenden der Erkrankung anzustecken (s. meinen Bericht vom 5. März 2015) so muß hinzugefügt werden, daß das Ebolavirus auch in Muttermilch gefunden wird, und zwar bis zu 16 Monaten nach Ende der Erkrankung. Deshalb ist es sehr wichtig, daß die überlebenden Mütter nicht stillen, eine sehr schwierige Situation in einem Entwicklungsland! JG
13. März 2016 Wie man in der englischsprachigen online-Ausgabe der griechischen Zeitung ekathimerini lesen kann, sind in dem Camp bei Idomeni 2 Fälle von Hepatitis A aufgetreten. Hepatitis A wird durch infizierte Lebensmittel, Wasser oder durch infizierte Personen übertragen. Die griechische Armee hat inzwischen 7 transportable Wasserwagen aufgestellt, um für sauberes Wasser zu sorgen. Außerdem drängen die griechischen Behörden verstärkt die Migranten dazu, in die bereitgestellten festen Lager zu gehen.
In den letzten 24 Stunden sind weitere 629 Menschen auf den griechischen Inseln angekommen. Das heißt für mich, daß die Zahl an Migranten im Vergleich zu den Tagen zuvor deutlich abgenommen hat. JG
05. März 2016 By Zscout370 [Public domain], via Wikimedia Commons
Vor einiger Zeit schien es so, als sei der Ebolaausbruch beendet. Dann kam im Januar 2016 doch noch die Meldung, daß erneut Ebolainfektionen in Sierra Leone bestätigt worden waren. Zwei Personen sind positiv getestet worden, eine davon, eine junge Frau, starb, die Tante überlebte. Die Kontaktpersonen werden selbstverständlich wieder überwacht, keine davon hat bisher Symptome einer Infektion gezeigt. Die 21-Tage-Inkubationsfrist war am 11. Feb. 2016 beendet, die Überwachung läuft aber noch bis zum 17. März 2016.
Zuvor war am 07. Nov. 2015 der Ebolaausbruch in Sierra Leone für beendet erklärt worden. Wo sich die junge Frau infiziert hat, ist unbekannt. Es kommt die Übertragung von einem Tier in Frage oder von einem, der die Infektion überlebt hat. Wie ich in einem früheren Bericht geschrieben habe, kann der männliche Samen noch länger positiv auf Ebola getestet werden, und auch im Auge können die Viren überleben. JG
22. Feb 2016 Das "Lübecker Flüchtlingsforum" hat am 09. Feb 2016 auf facebook gepostet, daß täglich immer noch ca 20 Flüchtlinge , die gültige Pässe haben, nach Schweden weiterreisen. Die anderen bleiben ein paar Tage auf dem Gelände des Flüchtlingsforums, um zu überlegen, wie es für sie weitergeht: hier registrieren oder weiterreisen.
Schweden wird den Eisenbahnbetrieb zwischen Dänemark und Schweden am 01. März 2016 wieder aufnehmen. Er war am 04. Januar 2016 eingestellt worden, um die Einreise von Migranten zu reduzieren. Die Passagiere müssen dann 30 min. vor Abfahrt am Zug sein, damit im Vorfeld die Pässe kontrolliert werden können (Quelle: CPH Post online)
Gemäß B92 hatte es kurzzeitig den Anschein, als habe Serbien seine Grenze zu Mazedonien geschlossen. Dies wird aber vom serbischen Innenminister verneint. Es ist aber so, daß nur Migranten, die an der griechisch-mazedonischen Grenze registriert worden sind, ins Land gelassen werden sollen. Registrieren heißt, daß auch die biometrischen Daten genommen werden, um sicherzustellen, daß die Migranten nur aus den Ländern Syrien, Irak und Afghanistan kommen.
Die UNHCR stellt Serbien 47 Mio USD in Aussicht (12 Mio USD von der UNHCR, wer die 35 Mio USD bereitstellt, wird nicht gesagt), falls Serbien seine Grenze zu Mazedonien schließen sollte als Folge der Grenzschließung Österreichs, die bald erwartet wird. Das Geld soll helfen, die Flüchtlinge, die dann in Serbien gestrandet sind, zu versorgen (Quelle: B92). JG
14. Feb 2016 Von Senado Federal - Bento Rodrigues, Mariana, Minas Gerais, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45118989
Erinnern Sie sich an die Nachricht von der Schlammlawine in Brasilien Anfang November 2015?
Der Damm eines Rückhaltebeckens einer Mine war gebrochen. Ein giftiger Schlamm überschwemmte das Land, 17 Menschen starben. Wie ging es bisher weiter? Wie ich recherchieren konnte, ist Ende Dezember 2015 eine Entschädigung für die Opfer vereinbart worden. Den betroffenen Familien wird monatlich ein Betrag in Höhe von etwa 185 € plus 20% für jedes Familienmitglied bezahlt plus die Grundnahrungsmittel gestellt. Es ist eine Art Mindestlohn. Dazu kommt eine einmalige Entschädigung von 2000-4000 €. Wer einen Familienangehörigen verloren hat, bekommt ca 23000€. Von TUBS - Eigenes WerkDiese Vektorgrafik wurde mit dem Adobe Illustrator erstellt.Diese Datei wurde mit Commonist hochgeladen.Diese Vektorgrafik enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: Brazil location map.svg (von NordNordWest)., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17022821
Auf dem obigen Bild sehen Sie den betroffenen brasilianischen Bundesstaat rot markiert.
Nicht abgeklärt ist bisher die Wohnsituation. Da das Dorf Bento Rodrigues unter der Schlammlawine begraben wurde, müssen viele Bewohner umgesiedelt werden. Die Vermögen der Samarco, der Betreibergesellschaft der Mine und der Dachgesellschaften Vale (brasilianisch) und BHP Billiton (international) wurden eingefroren. Am 22. Nov. 2015 hat der Schlamm die Mündung des Rio Doce in den Atlantik erreicht. JG
08. Feb. 2016 Erinnern Sie sich an die Bilder des Schneechaos in Washington D.C. und in anderen Städten? Die Straßen waren gesperrt, die Schulen waren geschlossen, die U-Bahn fuhr nicht.
Wie lange hielt der Zustand an? Wie sieht es heute aus? Ich holte mir die Wetterdaten und Schneehöhen von der Internetseite von AccuWeather.com. Am Freitag, den 22. Jan. 2016 fielen in Washington D.C. 16,5 cm Schnee. Am 23. Jan. 2016 kamen 28,7 cm hinzu. Ab dem 24. Jan. 2016 fiel kein Schnee mehr. Die Temperaturen waren zumindest tagsüber über 0 °C.
Schnee mehr. Auch hier waren die Tagestemperaturen über 0°C. Der ganze Schnee ist geschmolzen, wie Sie über den oberen Link zu den New Yorker Webcams sehen können. Live Bilder kann man nur auf dem PC sehen, auf Handys erscheint nur ein stationäres Bild. JG
24. Jan. 2016 Erinnern Sie sich an die griechische Finanzkrise? Erinnern Sie sich an die Schlangen vor den Geldautomaten in Griechenland? Die Menschen wollten ihr Geld abheben, bevor die Kapitalverkehrskontrollen eingeführt wurden.
Mit der Einführung der Kapitalverkehrskontrollen konnten die Leute nur noch wenig Geld und kleine Scheine am Geldautomaten erhalten. In der Onlineausgabe einer griechischen Zeitung las ich, daß wieder große Scheine wie 100er, 200er oder sogar 500er in der Wirtschaft erscheinen, um die Dinge des täglichen Bedarfs einschließlich fälliger Steuern zu bezahlen. Zum Bild: Leider kann ich keinen großen Schein zeigen!!
Man geht nicht davon aus, daß diese großen Scheine den sehr Reichen gehören, sondern den gewöhnlichen Menschen, die ihr Geld zuhause irgendwo versteckt hatten anstatt es bei den gefürchteten Banken zu lassen.
Viele sehr reiche Menschen haben sicherlich ihr Geld im Ausland versteckt, und die griechische Regierung ist immer noch nicht gewillt, danach zu suchen. JG
17. Jan. 2016 Ende Dezember 2015 konnten wir die Bilder der brennenden Bäume und Häuser in Australien sehen. Eines der größten Buschfeuer, die jemals in Australien aufgetreten sind, war im Gange.
Wie ging es weiter? Brennt es noch? Ich konnte im Internet aktuelle Informationen darüber finden. Heute am 17. Jan. 2016 sind immer noch unzählige Brände vorhanden. Hier ist der Link. Hier können Sie sich selbst ein Bild machen. Es wird immer die Situation der letzten 24 Stunden gezeigt. JG
http://www.aus-emaps.com/hotspots.php
03. Jan. 2016 von MCSN Spike Call [Public domain], via Wikimedia Commons
Am 12. Januar 2010 hat ein verheerendes Erdbeben Haiti erschüttert. Wir alle erinnern uns an die Fotos der zerstörten Häuser und der Leute, die in Parks und auf der Straße campieren. Wie weit ist der Wiederaufbau?
Ich konnte im Internet einige Informationen finden. Die UNDP (United Nations Devolopment Programme) hat ein Video veröffentlicht, in dem erklärt wird, was inzwischen getan wurde. Als Notfallmaßnahme war damit begonnen worden, die Straßen vom Schutt zu befreien. Ungefähr 1 Mio m3 Schutt wurde entfernt und meist recycled und die Straßen damit gepflastert. Dies schuf vorübergehend 35000 Jobs. Es dauerte 18 Monate, bis die Straßen vom Schutt befreit waren. Es gibt auch Langzeitprogramme, durch die die Menschen in die Lage versetzt werden, sich neue Unterkünfte zu bauen und dabei gutes Baumaterial zu verwenden und auch zu berücksichtigen, daß Haiti auch weiterhin ein hohes Risiko hat, von Naturkatastrophen heimgesucht zu werden. Ein große Verbesserung ist es, daß Straßenlaternen aufgestellt wurden, die mit Solarstrom betrieben werden und jetzt für größere Sicherheit auf der Straße sorgen. Das Video der UNDP berichtet auch von 50 Lagern, die seitdem aufgelöst worden sind. Aber wenn ich in einem Zeitungsartikel des "Le Nouvelliste" aus Haiti aus dem Jahr 2013 lese, daß es insgesamt 496 Lager über das Land verteilt gab, so scheint mir der Wiederaufbau nicht sehr weit fortgeschritten zu sein. JG
26. Dez. 2015 By Government of Liberia [Public domain], via Wikimedia Commons
Wöchentlich gibt die WHO einen Bericht zur Ebola-Situation heraus, zuletzt am 22. Dez. 2015.
Es sind keine neuen Fälle aufgetreten. Der letzte Todesfall war am 23. Nov. 2015 gewesen, ein 15jähriger Junge. Der Vater und der jüngere Bruder konnten nach einem zweimaligen negativen Test auf Ebola-Virus entlassen werden. 210 Kontaktpersonen dieser Fälle sind mit einem Ebola-Impfstoff (PREVAIL study) geimpft worden. Die letzen Ebolafälle sind - wie man jetzt weiß - auf eine wieder aufgeflammte Infektion eines Patienten, in dem das Virus noch vorhanden war, zurückzuführen. Auch wenn dieses Wiederauftreten selten vorkommt, muß man damit rechnen. Deshalb haben Liberia und Sierra Leone ein Programm gestartet, in dem auf freiwilliger Basis männlichen Überlebenden angeboten wird, das Sperma auf Ebola zu untersuchen. Neben der Akutbehandlung von Infizierten hat die WHO auch Anstrengungen unternommen, alle Länder, die als Sehr-Hoch- oder Hochrisikoländer gelten, darin zu unterstützen, sich auf einen eventuellen Ebolaausbruch vorzubereiten. Dazu gehört als erstes ein nationaler Plan zum Handeln, gefolgt von der Verfügbarkeit von Einheiten persönlicher Schutzkleidung und anderer Ausrüstungsgegenstände (PPE-Module), die ausreichen, eine 10-Bett-Einheit 10 Tage lang mit allen notwendigen Funktionen betreiben zu können. Außerdem hat jedes Land eine Übungseinheit erhalten. In Accra und Dubai hat die WHO weitere Einheiten für den Notfall gelagert. JG
20. Dez. 2015 Erinnern Sie sich an die "Hotspots", die an den Außengrenzen der EU eingerichtet werden sollen, um alle Flüchtlinge zu registrieren, besonders in Griechenland und Italien?
Einer dieser Hotspots ist im Oktober auf Lesbos eröffnet worden, wie man in der online-Ausgabe der griechischen Zeitung "Kathimerini" vom 11. Dz. 2015 lesen konnte. Dieser Hotspot ist rund um die Uhr geöffnet. Im Moment sind die Tage viel ruhiger als in den Wochen zuvor, zur Zeit kommen ca 2000 Migranten täglich an den Küsten von Lesbos an, in den Wochen zuvor waren es bis zu 10000 täglich. Neuankömmlinge an diesem Hotspot werden aufgrund ihrer Nationalität getrennt. Afghanen, Pakistani und Iraner dürfen nicht in Griechenland bleiben und müssen das Land innerhalb von 30 Tagen verlassen. Syrer, Iraker, Somalis, Palästinenser, Jemeniten, Süd-Sudanesen und Eritreer dürfen aus humanitären Gründen 6 Monate in Griechenland bleiben. Die ganze Information wird auf ein Papier geschrieben und ist ein vorübergehendes Ausweisdokument. An dem Hotspot hat die UNHCR 68 feste Zelte sowie Toiletten aufgebaut und versorgt die Migranten mit Nahrung. Ein großes Unternehmen der Mobilfunkbranche sorgt für freien Internetzugang und hat Ladestationen für die Handys installiert. JG
08. Dez. 2015 „Oresund Bridge narrow“ von Philaweb - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY 3.0 über Wikimedia Commons.
In der Ausgabe des "Svenska Dagbladet" vom 08. Dez. 2015 kann man lesen, dass es Vorschläge gibt, die Öresundbrücke zu schliessen wegen der Flüchtlinge. Die Konservativen sind jedoch dagegen.
Es gibt in derselben Ausgabe einen Kommentar über die Frage, ob es sich um Flüchtlinge oder um Migranten handelt. Es wird darauf hingewiesen, dass Lateinamerikaner, die in die USA gelangen, Migranten genannt werden, die Menschen jedoch, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen, Flüchtlinge genannt werden. In der Ausgabe vom 06. Dez. 2015 derselben Zeitung wird darauf hingewiesen, dass die Arbeitslosenquote unter den eingeborenen Schweden ca 4,5 % beträgt, unter den eingewanderten Schweden jedoch ca 21,6 %. JG
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06. Dez. 2015 Derzeit sind ca 5000 Migranten an der griechische-mazedonischen Grenze, die nicht nach Mazedonien einreisen dürfen. Die Migranten, die nach Mazedonien einreisen dürfen, werden von einem Kordon von griechischen Polizisten geschützt, denn sie sind von den anderen angegriffen worden, wobei zwei Männer am Kopf verletzt worden waren. JG
06. Dez. 2015 In den Schlagzeilen war vor wenigen Tagen die Nachricht, dass Montenegro eingeladen sei, der NATO beizutreten. Was nicht in den Schlagzeilen war, war die Mitteilung, dass Russland, sollte Montenegro der NATO beitreten, seine Zusammenarbeit mit Montenegro stoppt, gemäss eines Berichtes von b92.net. Es sieht so aus, als ob sich eine ähnliche Situation entwickeln würde wie mit der Ukraine. Auch dort ist ein Konflikt mit Russland entstanden, weil sich ein Land komplett dem Westen bzw. westlichen Militärbündnis zuwendet und aus dem Einflussgebiet Russlands fällt. JG
14. Nov. 2015 Im September 2014 hatten Studenten die Straßen von Hong Kong blockiert aus Protest darüber, dass die Kandidaten für die nächste Wahl in Hong Kong von Peking aufgestellt werden würden. Im Dezember 2014 hatte die Polizei schließlich die Proteste mit Tränengas aufgelöst.
Was ist mit den Protestierern geschehen? Der Anführer Joshua Wong kann im Internet auf einem aktuellen Photo gesehen werden, aber er ist wegen unerlaubter Versammlung angeklagt, genau wie ein weiterer Anführer, Nathan Law. Viele Aktivisten vermeiden es, nach China (dem Festland) zu reisen, weil sie befürchten, dort inhaftiert zu werden. Sie alle sagen, dass sie weiterhin protestieren werden, aber auf andere Weise, nämlich in Bezug auf Probleme des Internets oder der akademischen Freiheit, bzw sie fokusieren sich auf lokale Probleme. Alle sind sie der Meinung, dass die politische Bewußtseinsbildung höher ist und dass die Proteste jeden Augenblick von neuem beginnen könnten. In China direkt sind tatsächlich 8 Personen in Haft. Sie hatten die Proteste unterstützt, indem sie Nachrichten und Bilder des Protestes ins Internet gestellt hatten und Transparente in der Öffentlichkeit gezeigt hatten. Ihnen droht eine Strafe von mehreren Jahren im Gefängnis. Amnesty international hat eine Aktion gestartet, um ihnen zu helfen.
Laut CNN ist C.Y. Leung, der "Chief Executive of Hong Kong" immer noch im Amt. JG
10. Nov. 2015 Im September 2015 hat man die Bilder des Smogs in Asien (Malaysia, Singapur, Thailand, den Philippinen und anderen Ländern) in den Medien gesehen. Der Smog rührte und rührt jedes Jahr von neuem daher, dass der Urwald in Malaysia illegal abgebrannt wird und der Smog sich in der Trockenzeit über Asien ausbreitet. Wie sieht es jetzt dort aus? Aus Singapur lässt sich folgendes berichten: Seit dem 01. April 2014 ist der "Pollutant Standard Index" (PSI) als ein Index der Luftqualität etabliert worden: 0_gut_50_moderat_100_ungesund_200_sehr ungesund_300_gefährlich__ Normale Werte liegen unter 50. Am 25. Sept. 2015 ist ein Maximum von 320 erreicht worden, ein gefährlicher Wert gemäß der Skala oben, und ist damit in die Schlagzeilen gekommen. Danach fielen die Werte rapide ab auf ungefähr 39 am 31. Sept. 2015. Der Monat Oktober war wechselhaft. Am 01. Okt 2015 wurde ein Wert von 199 gemessen. Es gab in diesem Monat insgesamt 19 Tage mit Werten im ungesunden Bereich zwischen 100 und 200, alle übrigen Tage lagen im moderaten Bereich zwischen 50 und 100. Im laufenden Monat November liegen alle Werte im moderaten Bereich um 80 herum. Wer das alles selbst weiterverfolgen möchte, findet die Informationen hier: http://weather.asiaone.com.sg/weather-air.php JG By Trocaire from Ireland (DSC_0974) [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons
04. Nov. 2015 Im Jahr 2013 wütete ein sehr starker Taifun über Asien, besonders über den Philippinen und hier über Tacloban. Es sind für die Opfer 137 Mio Pesos, das sind 2,693 Mio Euro, an Barspenden zusammengekommen. Bis Ende 2014 sind aber nur 38,7 Mio Pesos, das sind 760900 Euro, als Hilfe an die Opfer ausgegeben worden. Auf den Philippinen gibt es eine "National Housing Authority" (NHA). Diese Abteilung hat nur 534 der geplanten 13801 Häuser bis jetzt gebaut, so dass immer noch Tausende in Schlafbaracken und provisorischen Unterkünften leben. Die Regierung kommt wirklich nur sehr langsam mit dem Bauen von Unterkünften voran. Der obern erwähnte Geldbetrag ist nur die Spende an die NHA. Auch andere Regierungsstellen haben Spenden erhalten, wie z.B. das "Department of Social Welfare and Development". Mit dem fadenscheinigen Argument, die Opfer hätten keine vollständigen Forderungen auf Hilfen gestellt, ist das Geld nicht an sie ausgezahlt worden. Mein Eindruck aufgrund der Informationen ist, dass die Opfer des Taifuns noch immer leiden und keineswegs ausreichend unterstützt werden. JG
01. Nov. 2015 In der KW 43 sind in Guinea 3 neue Fälle von Ebola-Infektionen aufgetreten, genau wie in der KW 42. Alle 3 neuen Fälle stammten aus demselben Haushalt und waren als Hochrisikokontakte einens Falles aus der Vorwoche bekannt gewesen. Die 3 neuen Fälle sind ein 25jährige Frau, die im 7. Monat schwanger ist, sowie deren 10jähriger Sohn und ihre 4jährige Tochter. Diese 3 neuen Fälle haben 55 Hochrisikokontakte generiert. In Sierra Leone haben alle Kontaktpersonen der letzten Übertragungskette eine 21-tägige Überwachung beendet. Der letzte Ebolafall, der behandelt worden war, war am 25. Sept. 2015 zum zweitenmal negativ getestet worden. Wenn keine neuen Fälle mehr auftreten, wird das Land am 07. Nov. 2015 für ebolafrei erklärt werden. JG
27. Okt. 2015 Am 16. Sept 2015 wurde die Küstenregion von Chile von einem Erdbeben der Stärke 8,3 auf der Richterskala getroffen. Das Erdbeben führte umgehend zu einem Tsunami. Insgesamt sind 13 Tote in Chile und eine tote Person in Argentinien zu beklagen. Die vom Tsunami am stärksten betroffene Stadt war Coquimbo, wo eine Flutwelle von 4,5 m anstrandete. Coquimbo liegt an einem kleinen Landvorsprung. Aufgrund der Reflexion der Wellen konnte sich hier ein hoher Tsunami aufbauen. Sehen Sie selbst auf dem Photo. Nach dem Erdbeben sind innerhalb kürzester Zeit eine Million Menschen evakuiert worden. Die nötigen Informationen wurden zum großen Teil über Smartphones weitergegeben. Das, und die Tatsache, dass Chile sehr strenge Bauvorschriften hat und 6 bis 7mal im Jahr Evakuierungen übt, hat dazu geführt, dass es nur so wenige Tote gab.
Natürlich sind durch den Tsunami Fischerboote an Land geschwemmt oder auf die offene See getrieben und zerstört worden, etwa 200. Das letzte der Boote, die "Isla Picton", die auf das Land geschwemmt worden waren, wurde am 20. Okt. 2015 geborgen. Manuel Cofré, der Kapitän der "Isla Picton", bekräftigte, dass die Fischer schnell wieder ihrer Arbeit nachgehen und die lokale Wirschaft wieder in Schwung bringen wollen. JG
Wie ist es in Mazedonien und Serbien? 21. Okt. 2015 Wie ich von Einheimischen in Serbien erfahren habe, sind viele, auch kleinere Orte im Süden Serbiens voller Flüchtlinge. Allein in Presevo, einer kleinen Stadt in Südserbien, kommen jeden Tag 5000 Flüchtlinge durch. Jeden Tag werden 3500 Mahlzeiten verteilt. Es erging ein Spendenaufruf für Regenmäntel und Schuhe, Essen wird nicht benötigt. Die Flüchtlinge werden registriert. Die Wartezeit dafür beträgt 2-3 Stunden. Auch in Serbien werden Fabrikhallen für die vorübergehende Unterkunft hergerichtet, sogar neue Zufahrtsstraßen werden dafür gebaut. Serbien erwägt ebenfalls, eine Mauer an der Grenze zu Mazedonien zu errichten, sollte es zu größeren Verzögerungen auf dem Transit nach Slowenien kommen. Das wäre in 2-3 Wochen gemacht, obwohl es schwieriges Gelände wie z.B. Feuchtgebiete an der Grenze gibt. Mazedonien berichtet, dass am 16. Okt. 2015 8900, am 17. Okt 2015 9100 und am 18. Okt. 2015 9200 Migranten die Grenze von Griechenland aus überschritten haben. Das ist ein Gesamtzahl von 27000 Migranten und damit die größte Zahl seit dem großen Flüchtlingsstrom im Sommer. Mazedonien spricht im übrigen von Migranten, nicht von Flüchtlingen. JG
14. Okt. 2015 Im August und September hat man in den Medien viele Bilder der Flüchtlinge auf der "Balkanroute" gesehen. Einen ununterbrochenen Menschenstrom sah man über die Bahngleise ziehen. Die Menschenansammlung vor der Grenze zu Ungarn oder in den Bahnhöfen wurde gezeigt. Zuletzt jedoch sind nur noch sehr wenige Bilder in den Medien zu sehen gewesen. Wenn derzeit Reportagen mit Bildern hinterlegt werden, ist nicht klar, wann die Bilder entstanden sind. Wie groß ist der Zustrom an Flüchtlingen aktuell? Wir wollten es genau wissen und sind an die deutsch-österreichische Grenze in Passau gefahren, nachdem in den Tagen vorher neben München auch Passau als der Ort genannt worden ist, in dem die Flüchtlinge die Grenze überschreiten. Sehen Sie selbst: Bild 1 und 2 zeigen den Grenzübergang zu Österreich direkt an der Stadtgrenze von Passau. Es gibt weder eine Grenzkontrolle noch sind irgendwelche Flüchtlinge zu sehen.
Bild 3-5 zeigen die Grenzkontrolle auf der A3 vor Passau. Man erkennt die Verengung auf eine Fahrspur und sieht die Zelte der Bundespolizei auf dem abgesperrten Parkplatz. Auch hier war zu diesem Zeitpunkt kein Flüchtling. So bleibt derzeit offen, wie groß der Flüchtlingszustrom tatsächlich noch ist. Ich vermute, daß die meisten von Salzburg aus direkt nach München kommen. Keiner hat derzeit Grund, einen Umweg über Passau zu machen. JG
>>>Waldbrand Valley Fire in Kalifornien zu 100% gelöscht seit 06. Okt 2015>>> Waldbrand Valley Fire in Kalifornien zu 100% gelöscht>>>>>
04. Okt. 2015 Erinnern Sie sich noch? Am 19. Juni 2012 flüchtete sich Julian Assange in die ecuadorianische Botschaft und ersuchte um politisches Asyl. Grund war der Versuch Schwedens, ihn wegen des Vorwurfes der sexuellen Belästigung zu befragen. Julian Assange befürchtete, verhaftet und an die USA ausgeliefert zu werden wegen der Veröffentlichung von geheimen Dokumenten, die der Amerikaner Manning weitergegeben hatte. Mehr als 3 Jahre sind seitdem vergangen. Ist Julian Assange immer noch in der Botschaft? Wie ich im Internet recherchieren konnte, ist Julian Assange tatsächlich immer noch in der ecuadorianischen Botschaft. Natürlich gab es Ideen, wie Assange heimlich die Botschaft verlassen könnte, z.B. in einem nicht gekennzeichneten Auto oder ganz öffentlich mit Diplomatenstatus als Vertreter von Ecuador bei den Vereinten Nationen. Alle diese Ideen wurden verworfen, weil die Polizei rund um die Uhr das Gebäude bewacht. Bis Februar 2015 hat diese Polizeiüberwachung 10 Mio englische Pfund gekostet. Zwar hat Schweden 3 weniger gravierende Anschuldigungen fallengelassen. Jedoch bleibt die Untersuchung der Anschuldigung der Vergewaltigung bestehen. Diese Untersuchung wird nach dem Gesetz erst in 2020 fallengelassen werden. JG
01. Okt 2015 Jeden Tag gibt "Cal Fire" ein update zu den Bränden heraus mit sehr detaillierten Angaben wie Größe, Anzahl der gefährdeten Gebäude, Anzahl der zerstörten Gebäude, Anzahl an Feuerwehrmännern und Gerätschaften und Beschreibung des Feuers und der Tätigkeit der Feuerwehrmänner. Beim Valley Fire waren 2953 Gebäude gefährdet, 1958 Gebäude wurden zerstört. Was für eine Zerstörung! Am 30. Sep 2015 waren 97% des Feuers unter Kontrolle. Alle Beschränkungen für die Bewohner waren bereits aufgehoben worden. Hier sehen Sie ein paar Bilder aus unserem Archiv. Die Bildbeschreibung finden Sie auf der Seite Bildnachweis. JG
21. Sep 2015 Am 12. Sep 2015 um 13:24 begann es im Lake County zu brennen. Der Grund ist noch nicht bekannt und wird noch untersucht. Das Feuer war gewaltig. Die Bewohner wurden gezwungenermaßen evakuiert. Viele Häuser und Geschäfte brannten bis auf die Grundmauern nieder. Die Fotos davon gingen um die Welt. Es war eine Top-Story aus den Schlagzeilen. Seit mehreren Tagen hört man nichts mehr davon, weder im Fernsehen noch in den Zeitungen. Wie steht es um das Feuer? Wie geht es den Einwohnern der betroffenen Gebiete? Jeden Tag veröffentlicht die zuständige Regierungsstelle eine aktualisierte Information. Heute, am 21. Sep 2015 sind 70% des Feuers unter Kontrolle. Die Situation hat sich so verbessert, daß der Zwang zur Evakuierung heute um 17:00 Ortszeit aufgehoben wird. Die Eltern, die noch nicht zurückgekehrt sind, werden aufgefordert, ihre Kinder an der Schule , die ihrem derzeitigen Aufenthaltsort am nächsten liegt, anzumelden. Alle diejenigen, die ihre Freizeit in der Natur verbringen möchten, müssen sich noch etwas gedulden, da noch etliche Gebiete nicht betreten werden dürfen. JG
18. Sep 2015 Heute möchte ich Ihnen ein update zu Ebola geben. Die Daten stammen von der Internetseite der WHO. Ich habe sie für Sie zusammengefasst. In der KW 37 gab es in Sierra Leone 5 neue bestätigte Fälle. Guinea war zum ersten Mal seit einem Jahr seit einer Woche ebolafrei. Seit meinem letzten Bericht am 27. Aug 2015 sind in Sierra Leone insgesamt 7, in Guinea 3 Fälle aufgetreten. Unter allen diesen 5 Fällen in Sierra Leone wird ein Fall als Hochrisikofall betrachtet, da er in einem Gebiet aufgetreten ist, das seit 5 Monaten ebolafrei gewesen war. Dort sind jetzt 600 Kontaktpersonen unter Beobachtung. Insgesamt sind damit 1800 Personen in Guinea und Sierra Leone unter Beobachtung. Lieberia wurde am 03. Sep 2015 für ebolafrei erklärt, wird aber weiterhin intensiv überwacht. JG |
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Auf den ersten Blick scheint alles wieder in Ordnung zu sein. Aber ist es das wirklich? Wir bleiben für Sie am Ball. JG
27. Aug. 2015 Vor einem Jahr war Ebola noch fast täglich in den Schlagzeilen. Inzwischen ist es ruhig um dieses Thema geworden. Die Zahl der Infizierten hat drastisch abgenommen, die Infektion ist aber noch nicht überwunden. Laut WHO vom Stand 23. Aug 2015 waren in Sierra Leone 1 Fall in den letzten 21 Tagen und in Guinea 8 Fälle in den letzten 21 Tagen aufgetreten. Außerdem meldet die WHO in ihrem online-Portal, dass vom 24. Aug. 2015 auf den 25. Aug. 2015 fünf neue Fälle aufgetreten sind. Es wird nicht aufgeführt, in welchen Ländern dies geschah. JG |
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